Wie versprochen, noch ein kleines Abschieds-Saisonfazit aus Superhelden-Sicht.
Nach dem sehr enttäuschenden Ausgang der Finalspiele in Saison 33 standen einige Umstrukturierungen im Team an. Die beiden Italiener Urgnani und Blotto mussten die Helden verlassen, als Neuverpflichtung kam nur der Jung-Center Nentopolous zu den Helden, die somit mit einer sehr schmalen 6er Rotation die Saison eröffneten. Dies gelang mit einem Auswärtssieg bei BSR Berlin
(89174320) und einem Double Double zum Pflichspiel-Einstand von Nentopolous auch gut. Leider hatte sich zu dem Zeitpunkt mit Wachter bereits ein Spieler verletzt, der auf den Guardpositionen wenigstens für etwas Entlastung hätte sorgen können.
Auch die folgenden Spiele bestritten die Helden sehr erfolgreich, auch wenn wirklich klare Siege selten blieben. Entweder, weil die Gegner hervorragend Paroli boten
(89174370), oder weil die Bankdrücker der Helden teils deutliche Führungen in den letzten Spielminuten wieder herschenkten
(89174345). So war schnell klar, dass die Superhelden im Korbverhältnis keine sonderlich überzeugende Bilanz herausspielen würden.
Ganz im Gegenteil zu dem bis Saisonmitte ungeschlagenen Tabellenführer der Kreuzgruppe, den Waschbären aus Naumburg.
Somit war beim Spitzenspiel auch klar, dass die Helden einen Auswärtssieg brauchen würden, wenn es mit dem Kampf um das Playoff-Heimrecht noch etwas werden sollte. Und tatsächlich schafften es die Helden, die Waschbären in ihrem Bau (knapp) zu besiegen
(89174397). Schönheitsfehler dabei: Eine zweiwöchige Verletzung von Lionel Killick, dem einzigen echten Point Guard im Heldenteam. Somit kam es, wie es kommen musste, nur zwei Tage nach dem Sieg im Spitzenspiel verabschiedeten sich die Helden bei einem Drittligisten aus dem Pokal
(90270357) und weitere fünf Tage später setzte es eine herbe Niederlage gegen die Vitaminballer
(89174419). Die Aussichten aufs Heimrecht in den Playoffs verschlechterten sich schlagartig. Somit kam das Management der Superhelden zu der Überzeugung, dass eine Korrektur im Kader notwendig ist, um im Aufstiegsrennen dabeibleiben zu können. Da kam es gerade recht, dass mit Mildas Kudinas
(30063515) ein Spieler zu haben war, der den Anforderungen an ein Upgrade im Frontcourt gerecht werden konnte. Weichen musste für ihn Zvaigznitis
(25292395), der derzeit seine Karriere in der dritten polnischen Liga fortsetzt.
In der Folge konnten sie Superhelden alle regulären Meisterschaftsspiele gewinnen, wobei es schon einige bemerkenswerte Ergebnisse gab. So holten die Jungs vom Strandkorb im letzten Viertel beinahe einen 39-Punkte Rückstand auf
(89174465). Und der Sieg gegen die Clippers wurde erst auf der Zielgerade sichergestellt
(89174474). Doch all die Siege waren letztlich nicht ausreichend, den Playoff-Heimvorteil zu sichern, weil sich die Waschbären extrem souverän zeigten und nur im Spiel gegen snezhinki
(89174437) wirklich Mühe hatten.
So ging es dann in die Playoffs, wobei sich einige Teams bereits in der personellen Vorbereitung der nächsten Saison befanden. Das galt natürlich nicht für die Waschbären und die Helden, die ihre Playoffspiele recht souverän bestritten. Im Finale standen somit die beiden besten Teams der Hauptrunde. Und die Superhelden zogen (wahrscheinlich) mit einem kleinen Motivationsvorteil in die Finals ein, weil die Waschbären ihr Halbfinale sehr ernst genommen hatten.