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Deutschland - IV.10 > Playoffs Saison 25

Playoffs Saison 25

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Date: 12/04/2013 10:14:04
ATV Ditmarsia Kiel
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Playoff Analyse – Blaue Gruppe:

Zwar ist noch ein Spieltag zu spielen, aber die Paarungen stehen ja schon fest. Es ist keine Überraschung, wenn ich den Sieger der Blauen Gruppe auch als direkten Aufstiegskandidaten sehe, da die Konkurrenz in dieser Gruppe kaum vorhanden ist. Lediglich der Absteiger BV NilI zeigt bisweilen konkurrenzfähige Leistungen wie Ratings. Zwar hat BC Schilling-Herrenberg gut in der Verbesserung ihres Kaders zugelegt, aber für eine Überraschung wird es diese Saison noch nicht reichen. Zu guter Letzt die Helden, die seit mehreren Jahren dabei sind, aber nicht wirklich ins Titelrennen eingreifen wollen und werden.
Eigentlich eine klare Sache: Euba wird die Playoffs mit halber Kraft auf der Blauen Seite gewinnen und kann die gesparten Kräfte dann im Finale nutzen, um den Aufstieg zu sichern.
Nun aber zu den Teams:


There's winning and there's losing - and in life both will happen. What is never acceptable to me is quitting. -Magic Johnson-
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Date: 12/04/2013 10:15:04
ATV Ditmarsia Kiel
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ATV Arminia Tübingen
Euba Fighters – Statistiken:

Points per Game: 111,8 zu 69,7
Field Goal %: 51,7% (31,9% 3-Points)
Assists per Game: 29,2
Rebounds per Game: 55,3
Turnovers per Game: 10
Fouls per Game: 14,8

Saisonanalyse:

Mit einem breiten Kader von 12 Mann und Gehaltskosten von 227.000€ pro Woche und natürlich ihren Leistungen in der Saison haben die Euba Fighters auf sich aufmerksam machen können. Das man das Spiel gegen Die Elektrischen beim Gipfeltreffen verlor könnte ein gutes Omen sein, denn schon letzte Saison verlor der damalige Aufsteiger Remshart Raptors gegen den Sieger der Roten Gruppe. Vor allem die Neuverpflichtung um Aufbauspieler Leo Gouders macht deutlich wie ernst es Manager Valcio mit dem Aufstieg ist. Der 91.000€ Mann aus Deutschland rührt natürlich auch ordentlich die Werbetrommel für die Fighters, muss sich aber noch mit seinen neuen Mitspielern einspielen. Für das Finale kann man einen gut eingespielten Point Guard erwarten, der die Fighters zum Aufstieg führen wird. Neben dem Gehaltsriesen spielen aber noch andere gut ausgebildete Basketballer im Team.
Chumacero rückt nun auf die Zwei und zeigte im letzten Spiel mit 30 Punkten bei 13-21 FG gleich mal, dass man über Comboguard verfügt, dem man nicht zu viel Platz zum Werfen lassen sollte. Fast 40% seiner Dreier finden das Ziel. Daneben gilt er mit 7,9 Assists pro Spiel als guter Aufleger was er auch auf der Zwei bewies. Seine 13,4 Punkte pro Spiel sollten durch den neuen Aufbauspieler Gouders nun stark zunehmen.
Auf der Drei spielt der Litauer Kalnieraitis, der unscheinbar sein Programm abspult und nicht besonders auffällt. Seine Werte begeistern nicht wirklich, obwohl sie im Grunde solide sind. 12,1 Punkte pro Spiel bei einer Quote von 42% aus dem Feld (leider nur 29% vom Parkplatz). Dazu 5,1 Rebounds und 3,7 Assists pro Spiel. Keine Ausnahmewerte, schlicht solide.
Der Star in der Zone ist Alberto Bravo, der, wenn man mal bedenkt, dass seine durchschnittliche Einsatzzeit lediglich bei 25 Minuten pro Spiel liegt, einer der meist unterschätzten Spieler der Liga ist. Aufgrund seiner geringen Einsatzzeit findet man ihn in keinem Top 10 Ranking jeglicher Statistik, rechnet man die Werte jedoch hoch; Holla die Waldfee! Watch out for this guy! 60% aus dem Feld und viele Double-Doubles lassen erahnen, zu was dieser talentierte Riese im Stande ist.
Die restlichen Drei Big Men seien nur kurz erwähnt. Alle Drei machen das was sie sollen: Huzzle und Stopfen. Hervorragende Werte aus dem Feld bei 60% (Eckhard Breitler sogar bei fast 70%) und Rebounds im zweistelligen Bereich komplettieren diesen Kader.
Zum Abschluss bleibt noch die Bank: Angeführt vom Alt-Star Wopienka, der auch mit 37 Jahren nicht müde wird, Körbe zu versenken wächst der 2.26m Riese Djikoren aus Indonesien langsam heran. Der talentierte Asiate wird wohl den größten Gehaltssprung in der nächsten Saison machen, liefert dafür aber auch Körbe und Rebounds am laufenden Band. Generell ist zu sagen, dass die Bank gut aufgestellt ist und in den Verschnaufpausen der Starting Five einiges bewirken kann.

Prognose: Das Ziel heißt Aufstieg, koste es was es wolle.

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Date: 12/04/2013 10:15:44
ATV Ditmarsia Kiel
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BV NilI – Statistiken:

Points per Game: 102,7 zu 69,3
Field Goal %: 48% (35,6% 3-Points)
Assists per Game: 25,8
Rebounds per Game: 53,9
Turnovers per Game: 8,8
Fouls per Game: 16,5

Saisonanalyse:

Der Absteiger BV NilI verfügt über einen Kader von 10 Mann und hat dabei Gehaltskosten von 172.000€ pro Woche und stellt das Team mit dem besten Prozentwert hinter der Dreierlinie sowie das Team mit den wenigsten Turnovers. Dies mag vor allem an den beiden Guards Töllner und Pest liegen, die den Spielaufbau hervorragend leiten und akribisch ihren Job machen. Beide verfügen über einen guten Wurf und eine erstaunliche Reichweite (Beide bei über 30% im 3-Punkte Bereich). Dazu versorgen beide zusammen mit fast 10 Assists pro Partie ihre Mitspieler mit exzellenten Anspielen und verpassen mit jeweils 17 Punkten pro Spiel auch nicht den Zug zum Korb. Hervorzuheben von den Beiden ist vor allem Eigengewächs Töllner, der mit seinen 1.90m als Point Guard einen guten Überblick über das Spielgeschehen hat und gerne mal das Spielgerät stibitzt (1,7 pro Spiel).
Auf der Drei feuern die beiden Esten Suvitse und Lass ihre Artillerie von Außen ab. Beide sind mit Werten hinter der Dreierlinie von weit über 40% eine nicht zu unterschätzende Kraft, die man besser nicht heißlaufen lässt. Hier liegt auch die große Stärke von BV NilI, aber auch ihre Schwäche, da der Kader zwar über Außen sehr stark ist, im Innenangriff aber noch aufgebaut wird. Die beiden Talente Krosny und Solano holen zwar reglmäßig Rebounds im zweistelligen Bereich, dennoch vermisst man die entsprechenden Werte bei Treffern aus dem Feld heraus. Krosny liefert da noch gute Werte mit 57%, aber man mag die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn man sieht, wie Solano nur an der 50% Quote kratzt. Dazu kommt noch die mieserable Freiwurfquote von Solano bei 58%, die einen schon fast zu einer Hack-A-Solano Taktik hinreißen lässt. Zu Gute halten muss man den Beiden aber, dass sie wie ihre Gegenparts in der Rotation Gkoutis (sprich: Gekautes) und Limbrunner noch sehr jung sind und ihre Werte in den nächsten zwei Saisons noch stark anziehen werden.
Die Bank ist schlichtweg nicht besonders bemerkenswert. Sicher ist dies auch den Gehaltskosten der beiden Guards von zusammen fast 100.000€ pro Woche geschuldet. Dennoch kann man, und das hat die Saison in der blauen Gruppe auch gezeigt, mit dieser Bank in der Gruppe erfolgreich sein.

Prognose: Das Gruppenfinale sollte erreichbar sein, dort aber wird gegen die großen Jungs der Fighters Lehrgeld gezahlt. In spätestens zwei Saisons mit ausgebauten Big Men ist der BV NilI jedoch wieder ein aussichtsreicher Aufstiegskandidat.

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Date: 12/04/2013 10:16:45
ATV Ditmarsia Kiel
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ATV Arminia Tübingen
BC Schilling-Herrenberg – Statistiken:

Points per Game: 105,7 zu 82,6
Field Goal %: 47,4% (33,7% 3-Points)
Assists per Game: 25,4
Rebounds per Game: 55,4
Turnovers per Game: 11
Fouls per Game: 11,4

Saisonanalyse:

BC Schilling-Herrenberg besitzt 11 Spieler, die insgesamt 192.000€ Gehalt pro Woche verschlingen. Aufgrund dieser Zahl müsste man den BC eigentlich mit zu den Aufstiegsfavoriten zählen, jedoch fühlt sich der Neuling mit seiner Außenseiterrolle pudelwohl. Keiner hat den BC wirklich auf dem Schirm, doch unterschätzen sollte man die Truppe nicht. Was vor allem für das Rudel von Manager Firlistan spricht, ist das jünge Durchschnittsalter (22,8 Jahre), das vom Leitwolf Ben Michelbach (27 Jahre) angeführt wird. Die Investitionen der letzten Saisons zeigen, dass man in den nächsten Saisons die ersten Früchte einholen wird, jedoch in den jetzigen Playoffs nur als Überraschung fungiert. Dennoch sind die jungen Wilden aus Schilling Herrenberg keine Greenhorns, sondern sogar die fairste Truppe der Liga mit dem Niedrigwert von lediglich 11,4 Fouls pro Spiel. Kommen wir aber zum Kader:
Die Guards Lippmann, Krista, Hüffner und Windfuhr sind allesamt Comboguards, die sich die Minuten auf der Eins und Zwei jeweils aufteilen. Bei knapp 25 Minuten Spielzeit im Schnitt fällt besonders Hans-Toni Lippmann auf, der mit 17 Punkten und 4,5 Assists, sowie immerhin 3,5 Rebounds pro Spiel gute Werte abliefert. Weitaus bessere Werte sollten bei Einsatzzeiten um die 35 Minuten sicherlich drin sein. Die anderen Guards liefern gute Werte für die relativ kurze Einsatzzeit ab, was einen gut ausgeglichenen Kader auf diesen Positionen vermuten lässt. Meiner Meinung nach bergen diese Positionen das größte Überraschungspotential für einen Gegner. Läuft Lippmann heiß und versorgt den Post mit Bällen, dann sollte man sich in Acht nehmen.
Zu den Big Men und zum Stolz, dem Herz, ja dem Muskel dieses Teams: Double-Double Elvezio D'Ambrogio macht genau das, wofür man in der letzten Saison fast eine Million Euro auf den Tisch gelegt hat: Rebounden und Stopfen! Und das regelmäßig im zweistelligen Bereich, sodass man den Italiener auf den Spitznamen „Zweitakter“ getauft hat. Dazu verteilt er aber auch noch 3,5 Assists und blockt dazu noch 1,6 mal pro Partie. Seine große Schwäche? Wie bei vielen Großen im Basketballbuisness ist es die Freiwurfquote bei ca. 50%. Hack-A-Italian lässt grüßen.
Neben D'ambrogio steht Landsmann Andrea Gennari, der auch wiederum auf Grund von geringer Einsatzzeit (knapp 19 Minuten) nur erahnen lässt, zu was er eigentlich im Stande ist. Die guten Quoten sprechen für den 2.13m Hünen, jedoch seine Durchschnittswerte in Punkte und Rebounds lassen einen nicht gerade lauthals Jubeln. Aber wie erwähnt, lässt sich dies nur erahnen, da die Einsatzzeit sehr gering ist. Jedoch spricht seine Freiwurfquote von ca. 80% für ihn.
Der letzte Mann ist All-Star Ilhan Yatman, der noch effizienter als „Zweitakter“ D'Ambrogio für Double-Doubles sorgt und mit 2,2 Blocks pro Spiel auch gerne mal „den Finger wackeln“ lässt. Yatman ist der Prototyp eines guten Power Forward, da er ab und an auch mal einen Dreier schießt und mit 15,9 Rebounds, sowie 14,1 Punkte ordentlich das Brett zum Beben bringt. Mit 39 Minuten pro Spiel ist er auch der einzige Spieler, den man gut einschätzen kann, was seine Leistungen betrifft und man kann ohne Umschweife sagen: Der Junge kann was!
Die Bank von BC SH ist nicht groß erwähnenswert. Gut für den Verein sind auf jeden Fall die vielen deutschen Spieler im Kader und das erwähnte Durchschnittsalter.
Von allen Teams bin ich besonders auf die Entwicklung von BC SH gespannt und hoffe, dass sich finanziell beim Vergleich von Ticketeinnahmen zu Gehaltskosten kein Kollaps ankündigt.

Prognose: Ich lass mich überraschen. Ein Gruppenfinale ist möglich.

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Date: 12/04/2013 10:17:17
ATV Ditmarsia Kiel
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Johannes Helden – Statistiken:

Points per Game: 91,3 zu 91,2
Field Goal %: 42,4% (28,9% 3-Points)
Assists per Game: 24,1
Rebounds per Game: 43,7
Turnovers per Game: 11,3
Fouls per Game: 16,5

Saisonanalyse:

Die Helden verfügen über einen Kader von 10 Spielern und zahlen wöchentlich 62.000€ an Gehältern was knapp oberhalb der unteren Gehaltsgrenze (53.000€) liegt. Wenn am letzten Spieltag nichts ungewöhnliches passiert, werden sie als Viertplatzierter die Saison sogar mit einer positiven Bilanz und Korbverhältnis abschließen. Dies sagt eigentlich schon alles zu diesem Team und den Chancen in den Playoffs. Selbst ein doppeltes, Doppel-Gas-geben im Auswärtsspiel gegen Euba wird nicht reichen. Generell wirft das Management im Verein viele große Fragen auf. Der Club ist sehr lange dabei und verfügt lediglich über eine 5.300 Zuschauer fassende Halle, wohingegen aber Transferinvestitionen wie dem derzeit verletzten Japaner Shinya Kishita für nicht weniger als 700.000€ nicht zu verstehen sind. Mit viel Training kann man vielleicht den Stempel „Fehleinkauf“ noch abwenden. Seine Statistiken auf der Zwei lassen wir mal unter die Kategorie „Lernphase“ fallen. Erwähnenswert scheint vom Gehalt her nur noch der Veteran Märzenbecher, der neben zweistelliger Punkteausbeute auch regelmäßig Rebounds und Assists verbuchen kann. Dessen große Schwäche aber die Trefferquote ist und man hier die Werte von 36% aus dem Feld und die 22% vom Parkplatz besser nicht erwähnt.

Prognose: Nein, bei aller Liebe und dem Glauben an Wunder, es wird in der ersten Runde Schluss sein. Ich hoffe für den Ligadino, dass er momentan Geld tankt und bald in der Liga mitmischt, konkurrenzfähig wird und nicht die graue Maus der blauen Top4 bleibt. Viel Erfolg!

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From: Valcio

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Date: 12/09/2013 04:13:37
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Hey, geile Analyse. Leider schaffe ich meine bis morgen abend nicht :( Unistress und ein wenig rumkränkeln machen es mir leider nicht möglich. Vielleicht schafft es ja jemand anders (gern auch aus der roten Gruppe selbst)

Last edited by Valcio at 12/09/2013 04:16:00