Mit einem breiten Lächeln ging Souly in die Kabine. Gut, der Gegner hatte abgeschenkt, dennoch war das, was er auf dem Feld zu sehen bekommen hatte, genau das, was er sich vorgestellt hat, als er das Team zusammenstellte.
Teambasketball. Auf vielen Schultern ruht die Verantwortung. So war es, ist es, so soll es sein. Allein 9 verschiedene Topscorer hatte das Team in den bisherigen 19 Saisonspielen - die Soul Hunters können auf jeder Position ein Spiel entscheiden, wie nicht zuletzt das Heimspiel gegen die Rockets zeigte, als mit Arnaud Menguy ein bis dato nicht unbedingt für seine Scorerfähigkeiten bekannter Rollenspieler einen Glanztag erwischte und sein Missmatch exzessiv zu nutzen vermochte. Das macht unberechenbar und flexibel.
All Star Break. 10-3 Record. Auf gutem Playoff Kurs, im Pokal noch vertreten, im Trainingsplan-Soll. Rundum zufrieden?
In der Tat, die Soul Hunters haben keinen Grund zu klagen. Zwei ärgerlichen und wohl vermeidbaren Auswärtsniederlagen steht ein glücklicher Heimsieg gegen die wohl in der Liga zu favorisierenden O-Town Rockets gegenüber, und auch wenn der Kampf um die Topplatzierung und das Top Seeding in der Liga wohl verloren ist, so ist dennoch eine wohl sichere Playoff-Teilnahme und damit die Aussicht auf weitere Einnahmen Grund genug, bislang von einer mehr als gelungenen Saison zu sprechen.
Mit den All Star Nominierungen von Stephen Craigie (Starter) und Jorge Ceballos-Zuniga als Center-Backup ist eine nicht selbstverständliche Bestätigung ihres Einsatzes und ihrer bisherigen Leisungen durch die Fans verbunden, schade nur, dass Grychowski, Izaguirre und Romeder zwar unter die TOP 4 auf ihren Positionen kamen, das Spiel aber nur am Fernseher verfolgen werden.
Für den Endspurt der Liga heißt es auch dann erneut: Gas geben, Team Basketball spielen, und Chancen nutzen, wenn sie sich bieten.
Last edited by LA-seelenjaeger at 11/23/2010 07:10:20
Zwei Dinge sind unendlich, die Dummheit und das All...